Mittwoch, 3. Februar 2010

Warum GEZahlt?

Warum GEZahlt? Fragt die GEZ auf ihrer Webseite.

Das Frage ich mich auch, vor allem bei den Gründen:

1. Programmgestaltung ist Aufgabe von Journalisten, nicht von Lobbyisten. Damit das im öffentlich-rechtlichen Rundfunk so bleibt, sichern Rundfunkgebühren die finanzielle und ideelle Unabhängigkeit der Sender von politischen und wirtschaftlichen Einflüssen.


Die Lobbyisten haben doch schon lange die Öffentlichen erreicht. Man nehme nur mal das Beispiel Bundestagswahl bei dem die Schwarz-Gelben bevorzugt wurden.

2. Gebührenfinanzierter öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist eine inEuropa verbreitete Form, Meinungsvielfalt und öffentliche Debatte in den Medien zu erhalten.


Oder auch ein Staatsfernsehen bei dem die Realität geschönt wird.

3. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bietet Angebote im Hörfunk, Fernsehen und Internet für jeden Geschmack.


Also meinen Geschmack trifft das Programm nicht wirklich. Ich sehe nur über 99% Müll. Das bißchen Fussball kann ich mir auch woanders anschauen.

4. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk bedient alle Altersgruppen von Kindern bis zu Senioren – ob „werberelevant“ oder nicht. Auch Hörgeschädigte können zahlreiche Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wahrnehmen – mit Untertiteln und Gebärdensprache.


Die einzige Altersgruppe die ich kenne die von den Öffentlichen bedient wird sind die Senioren und Volksmusikgeschädigten.

5. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird jede Region berücksichtigt. Das Angebot reicht vom regionalen Radiosender bis zum deutsch-französischen TV-KulturkanalARTE.


Also meine Region hat keinen eigenen Sender und auch keine eigene Sendezeit. Schön das wir den Franzosen helfen ihr ARTE zu finanzieren.

6. Auch die Berichterstattung geht über Grenzen hinweg: MitKorrespondenten und Auslandsbüros in aller Weltberichten die Öffentlich-Rechtlichen in Eigenregie und somit unabhängig direkt vom Ort des Geschehens.


Schön das Reporter auf Gebührenkosten im Ausland eine schöne Zeit verbringen dürfen und sich was tolles in den Lebenslauf schreiben können.

7. Die Öffentlich-Rechtlichen sind bei Großveranstaltungen von öffentlichem Interesse live dabei, vom regionalen bis zuminternationalen Event, von der Sport- bis zur Konzertveranstaltung.


Wieso müssen diese Events denn von den Öffentlichen übertragen werden? Das Geld könnte man sich einsparen und die Privaten können das auch Übertragen.

8. Mit den Online-Mediatheken stellen die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Informationsangebote zeitlich unabhängig zur Verfügung, für eine gezielte und individuelle Nutzung.


Und um für jeden internetfähigen PC nochmals zu kassieren weil das ja jetzt auch ein Rundfunkgerät ist.

9. Rundfunkgebühren finanzieren auch zahlreiche weitere Kulturangebote der Öffentlich-Rechtlichen, wie z.B. die mehrfach ausgezeichneten Landesrundfunkorchester oder international prämierte Filmproduktionen.


Warum müssen denn so Sparten wie Orchester finanziert werden? Wieso produzieren die Öffentlichen denn so tolle Filme die nur Schnulzenfans mögen können? Noch schlechter als die ProSieben Eigenproduktionen.

10. Darüber hinaus ist das Programm der Öffentlich-Rechtlichen weitgehend werbefrei – für Hörfunk- und Fernsehgenuss ohne lästige Unterbrechungen.

Weitgehend ist ja auch ein dehnbarer Begriff. Wenn man dann doch mal die Sportschau gesehen hat weiß man das die Sendung weitgehend Sportfrei ist vor lauter Werbung.
Nur weil der Tatort ohne Werbeunterbrechung läuft ist das kein Qualitätsmerkmal!

Darum zahl ich nicht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen